Gestern Hop, heute Flop: Das ist die bittere Erfolgskurve von Produzent Max Bialystock. Erst „König des Broadway“, jetzt kurz vor dem Bankrott. Und obendrein steht noch die Steuerprüfung durch den Buchhalter Leo Bloom ins Haus … Doch Bloom, der selbst gerne Produzent wäre, hat einen Geistesblitz: Warum einem Triumph nachjagen? Finanziell ist ein Misserfolg viel lukrativer! Gemeinsam planen Bialystock und Bloom, das schlechteste Musical aller Zeiten auf die Bühne zu bringen und sich mit den Investorengeldern nach Rio de Janeiro abzusetzen. Ein grauenhaftes Stück ist bald gefunden: Frühling für Hitler. Geschrieben von einem größenwahnsinnigen Altnazi, inszeniert von einem Regisseur ohne Talent und gespielt von den unbegabtesten Darsteller*innen, die der Broadway je gesehen hat – dem geplanten Desaster steht nichts mehr im Wege. Doch als die Show bei der Premiere stürmisch bejubelt wird, ist die sonnige Zukunft der Produzenten in Gefahr …
Den ersten großen Erfolg hatte der legendäre Komiker Mel Brooks 1967 mit seinem Film The Producers, für dessen Drehbuch er einen Oscar gewann. 2001 adaptierte er die Filmkomödie als Musical – auch die Musik komponierte er selbst und griff dabei auf den Stil der klassischen Broadway-Shows der 1950er Jahre zurück. Die bissige und überdrehte Parodie auf das Showbusiness wurde für Brooks zu einem sensationellen Triumph und gewann rekordverdächtige zwölf Tony Awards.
Thomas Weber-Schallauer übernimmt nach seiner gefeierten Anatevka-Inszenierung erneut die Regie für ein Musical am Theater Hagen.
JESUS CHRIST SUPERSTAR, die weltbekannte Kult-Rockoper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice, kehrt Ostern 2023 ans Raimund Theater zurück. Für das Rock-Musical in Concert werden neben 𝘿𝙧𝙚𝙬 𝙎𝙖𝙧𝙞𝙘𝙝 (u.a. TANZ DER VAMPIRE, EVITA) in der Titelrolle „Jesus“ weitere namhafte Darsteller*innen auf der Bühne stehen.
Als „Judas“ wird 𝘼𝙡𝙚𝙭 𝙈𝙚𝙡𝙘𝙝𝙚𝙧 (u.a. WE WILL ROCK YOU, HINTERM HORIZONT und BAT OUT OF HELL) zu sehen sein. Die Niederländerin Nienke Latten, die derzeit als „Ich“ im Musicalthriller REBECCA zu sehen ist, wird die Rolle der „Maria Magdalena“ verkörpern.
𝘾𝙝𝙧𝙞𝙨𝙩𝙞𝙖𝙣 𝙍𝙚𝙮 𝙈𝙖𝙧𝙗𝙚𝙡𝙡𝙖, der bereits im berührenden Musical-Welterfolg MISS SAIGON den „Engineer“ gab, steht als „Herodes“ auf der Bühne. Die Rolle des „Pilatus“ wird 𝙅𝙖𝙢𝙚𝙨 𝙋𝙖𝙧𝙠 (u.a. REBECCA, MISS SAIGON) verkörpern.
In weiteren Rollen werden 𝘿𝙚𝙣𝙣𝙞𝙨 𝙆𝙤𝙯𝙚𝙡𝙪𝙝 (u.a. ELISABETH, MOZART!) als „Kaiphas“, 𝙍𝙖𝙥𝙝𝙖𝙚𝙡 𝙂𝙧𝙤𝙨𝙨 (u.a. TANZ DER VAMPIRE) als „Peter“, 𝙏𝙞𝙢𝙤 𝙑𝙚𝙧𝙨𝙚 (u.a. REBECCA, EVITA) als „Annas“ und 𝙏𝙝𝙤𝙢𝙖𝙨 𝙃𝙤𝙝𝙡𝙚𝙧 (u.a. ELISABETH, 3 MUSKETIERE – DAS MUSICAL) als „Simon“ auftreten.
Für die Regie der konzertanten und in englischer Sprache gesungenen Inszenierung zeichnet der österreichische Musikerspezialist Alex Balga verantwortlich.
𝗝𝗘𝗦𝗨𝗦 𝗖𝗛𝗥𝗜𝗦𝗧 𝗦𝗨𝗣𝗘𝗥𝗦𝗧𝗔𝗥, von 31. März bis inklusive 10. April im Raimund Theater (Wallgasse 18-20, 1060 Wien)
Tickets und Informationen unter www.musicalvienna.at oder telefonisch unter 01/58885-111.
Das Warten hat ein Ende! Nach vier Jahren kann endlich wieder das „Rennen in den Mai“ bei STARLIGHT EXPRESS in Bochum stattfinden. Bereits vor Showbeginn können sich die Besucher*innen ab 19.00 Uhr auf ein Meet & Greet mit den STARLIGHT EXPRESS-Stars, ein gastronomisches Angebot vom Grill auf dem Theatervorplatz und Freigetränke freuen. Zusätzlich wird
es vor der Vorstellung noch eine beindruckende Licht- und Technikshow im Theatersaal geben. Wie auch in den Vorjahren, gehen die Lokomotiven bei diesem besonderen Event erst zu später Stunde an den Start: Um 21.00 Uhr heißt es am Sonntag, 30. April 2023 „Auf die Gleise“ und das rasanteste Rennen im Universum beginnt. Nach der Vorstellung laden Rusty, Pearl & Co die Zuschauer*innen zur exklusiven After-Show-Party mit Live-Musik ins Theaterfoyer.
Tickets gibt es ab 79,90€ (inkl. Gebühren). Im Ticketpreis enthalten sind die Vorstellung, die Teilnahme am gesamten Rahmenprogramm inklusive Aftershowparty sowie alle Getränke.
Die Tickets für das „Rennen in den Mai“ sind ab sofort buchbar unter:
Das Musical nach Federico Fellinis „8 ½“ erlebt am 22. Oktober seine österreichische Erstaufführung.
Es spielen und singen: Drew Sarich, Milica Jovanovic, Dorina Garuci, Ann Mandrella, Andrea Huber, Patricia Nessy, Wietske van Tongeren, Anna Overbeck, Jaqueline Braun.
Die Regie ist von Ramesh Nair.
NEUN (NINE)
Buch von Arthur Kopit, Musik und Liedtexte von Maury Yeston Adaption aus dem Italienischen von Mario Fratti Deutsche Übersetzung von Wolfgang Adenberg
Wenn die Midlife-Crisis zur Unterhaltung wird
„NEUN ist so ein cooles Musical, mit einer sensationellen, facettenreichen Musik und einer fantastischen, unterhaltsamen Handlung. Ich verstehe nicht, warum es erst jetzt nach Österreich kommt“, schwärmt Ramesh Nair von NEUN. Die Vorlage zu diesem Musical-Hit hat niemand Geringerer als Federico Fellini, italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor und einer der bedeutendsten Autorenfilmer des 20. Jahrhunderts, geliefert. Fellini hat mit „8 ½“ 1963 einen epochemachenden neorealistischen Spielfilm über einen in die Midlife-Crisis geratenen, vom Erfolg verwöhnten, Drehbuchautor und Filmregisseur geschaffen, der durchaus autobiographische Züge Fellinis trägt. Die auf diesem Film basierende Musicalversion von Maury Yeston NEUN (NINE) erhielt 1982 gleich fünf der begehrten Tonys und ist ab 22. Oktober als österreichische Erstaufführung im Stadttheater zu sehen. Die Rolle des innerlich zerrissenen Künstlers ist wie geschaffen für Musicalstar Drew Sarich. Für die Frauen in seinem Leben ist es dem Künstlerischen Leiter der Bühne Baden, Michael Lakner, gelungen, mit Milica Jovanovic, Dorina Garuci, Ann Mandrella, Andrea Huber, Patricia Nessy, Wietske van Tongeren, Anna Ovenbeck und Jacqueline Braun nicht minder große weiblichen Musicalstars zu engagieren.
Was ist Realität – was Illusion?
„Wir begeben uns in NEUN auf eine psychodelische Reise mit Guido Contini und seinen 8 Frauen, die SEHR unterhaltsam ist“, erzählt Nair. Der Hauptdarsteller wird im Stück von verschiedensten Nöten und Versagensängsten geplagt – sowohl in der Realität als auch in seiner Illusion – und ist dabei stets von seinen Frauen umringt. „Das wird für Ihn mitunter sehr anstrengend – für das Publikum jedoch sehr amüsant.“ Überhaupt ist die „große, schöne Herausforderung“ für Nair, die tragischen und komödiantischen Teile der Handlung unter einem Hut zu bringen. „Dabei hilft das spektakuläre Bühnenbild von Karl Fehringer und Judith Leikauf, das einen Raum gestaltet hat, der für den Raum in Continis Kopf steht, der sich jedoch auch so verändern lässt, dass wir auch an die realen Plätze seines Lebens reisen können…“
Musikalische Leitung Christoph Huber Inszenierung und Choreografie Ramesh Nair Bühnenbild Karl Fehringer/Judith Leikauf Kostümbild Friederike Friedrich
Guido Contini Drew Sarich Luisa Contini, seine Frau Milica Jovanovic Carla Albanese, seine Geliebte Dorina Garuci Claudia Nardi, Schauspielerin Ann Mandrella Guidos Mutter Andrea Huber Liliane La Fleur, Guidos Produzentin Patricia Nessy Stephanie Necrophorus, Kritikerin Wietske van Tongeren Mama Maddalena/Lady of the Spa, Chefin der Zimmermädchen Anna Overbeck Sarraghina, eine Hure Jacqueline Braun Kleiner Guido Matteo di Sapia/Joel Gradinger Klassenkamaraden Konstantin Pichler, Philipp Gruber-Hirschbrich
Die unvergessliche Liebesgeschichte von Baby und Johnny kommt in einer frischen Überarbeitung zurück auf die Bühne
Der Vorverkauf ist gestartet!
DIRTY DANCING – DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR kommt in einer brandneuen und zeitgemäßen Überarbeitung auf große sechsmonatige Tournee nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Von Februar bis August 2023 kann das Publikum die leidenschaftlichen Tanzszenen, mitreißenden Songs und die packende Geschichte endlich wieder hautnah miterleben: von Bremen, Hannover, München und Dortmund über Zürich, Düsseldorf, Nürnberg und Berlin, bis Duisburg, Wien und Graz. Und während es auf der Bühne knistert, werden im Zuschauerraum die Erinnerungen an den eigenen ersten Kuss lebendig.
Der Vorverkauf ist gestartet!
DIRTY DANCING – DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR Tournee 2023
Vorverkauf: Online unter sowie www.tickets-direkt.de , www.oeticket.com und www.ticketcorner.ch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und die Tickethotlines: Deutschland: 01806-101011 (0,20 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 Euro/Min. inkl. MwSt.) Österreich: 0900-9496096 (1,09 Euro/Min. inkl. MwSt.)
𝘏𝘢𝘮𝘣𝘶𝘳𝘨, 21.10.2022 – Aller guten Dinge sind drei! Nachdem die Tour von „Sherlock Holmes – Next Generation – Das Musical“ 2020 und 2021 coronabedingt verschoben werden musste, ist es jetzt endlich soweit: Das gefeierte Musical, das 2019 in Hamburg Uraufführung hatte und im selben Jahr auch in München am Deutschen Theater begeisterte, geht auf große Tournee! Im November und Dezember 2022 wird die spannende neue Geschichte um den berühmtesten aller Detektive in 20 deutschen Städten zu erleben sein.
Die deutschen Macher Rudi Reschke, Theo Reichardt und Jo Quirin haben sich in den letzten zwei Jahren nicht ausgeruht, sondern die Zeit genutzt, die Produktion nochmals zu überarbeiten und weiter zu verbessern, um den Besuchern 2022 ein hochwertiges, optisch und akustisch ausgereiftes Bühnen-Highlight bieten zu können. Sämtliche Choreografien sind von Silvia Varelli komplett neu kreiert worden.
Daneben darf man sich vor allem auf die erstklassigen Darsteller freuen. Ethan Freeman, einer der großen Musicalstars unserer Zeit, wird wieder in die Rolle des Sherlock Holmes schlüpfen, Matthias Otte gibt seinen kongenialen Partner Dr. Watson. Die „next Generation“ wird verkörpert von Alice Wittmer und Florian Minnerop. Auch Annette Lubosch und Claudio Maniscalco aus der Originalbesetzung sind wieder mit dabei.
Zur Handlung: Den bekannten Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson wird mit dem jungen John und der emanzipierten Catherine eine neue Generation an die Seite gestellt, die frischen Schwung in einen spannenden neuen Kriminalfall bringt und das in die Jahre gekommene, aber immer noch brilliante Duo Sherlock-Watson herausfordert. Zeittypische Kulisse viktorianischen Lebensstils und aktuelle Ereignisse des Industriezeitalters werden verwoben mit einer sich entwickelnden jungen Liebe im Spannungsfeld zwischen Traditionen und dem Aufbruch in eine neue Epoche – musikalisch in Szene gesetzt mit den wunderbaren Kompositionen von Christian Heckelsmüller.
An den bekannten Vorverkaufsstellen sind noch Tickets erhältlich. Bereits erstandene Tickets aus 2020 und 2021 haben ihre Gültigkeit behalten.
Mit 𝘛𝘩𝘦 𝘓𝘢𝘴𝘵 𝘍𝘪𝘷𝘦 𝘠𝘦𝘢𝘳𝘴 bringt das Staatstheater Darmstadt ab 𝗮𝗯 𝟮𝟵. 𝗢𝗸𝘁𝗼𝗯𝗲𝗿 Jason Robert Browns berührend-humorvolles Musical über alltägliche Facetten einer Liebesgeschichte auf die Bühne. Nach dem Publikumserfolg „Saturday Night Fever“ kehrt Regisseur Till Kleine-Möller für die Inszenierung eines Filmklassikers zurück ans Haus.
Die beiden Protagonist*innen Cathy und Jamie – gespielt und gesungen von den erfolgreichen Musicalstimmen 𝘽𝙚𝙖𝙩𝙧𝙞𝙘𝙚 𝙍𝙚𝙚𝙘𝙚 und 𝙀𝙣𝙧𝙞𝙘𝙤 𝘿𝙚 𝙋𝙞𝙚𝙧𝙞 – erzählen die Geschichte ihrer Ehe zeitlich gegenläufig: Während Jamie die gemeinsamen Momente chronologisch erlebt, rollt Cathy die Beziehung von hinten auf. „Ich finde, das Stück benennt so viel, weil es so klein und alltäglich ist. Und es sind die alltäglichen Situationen, die einen um den Verstand bringen – nicht die große Liebe und die Anziehungskraft zu Beginn. Wenn man das dann auch noch mit guter Musik beglaubigt, dann kriege ich sofort Herzrasen und Vorfreude und Gänsehaut“, schwärmt Beatrice Reece.
Aktuell begeistert die einzigartige Soulstimme noch in „Saturday Night Fever“ am Staatstheater Darmstadt als Mutterfigur und Clubsängerin neben Engagements am Staatstheater Nürnberg in „Hairspray“ und am Theater Hof in „Jack the Ripper“. Ihr Musicalpartner Enrico De Pieri machte sich bereits u. a. als Dschinni in der Europapremiere von „Disneys Aladdin” sowie in der Hauptrolle der Uraufführung von Hape Kerkelings Musical „Kein Pardon“ einen Namen.
Till Kleine-Möller nutzt das Medium Film in 𝘛𝘩𝘦 𝘓𝘢𝘴𝘵 𝘍𝘪𝘷𝘦 𝘠𝘦𝘢𝘳𝘴 kreativ und verwandelt die Bühne in ein Filmset: „Durch die Filmebene führt die Person ihre Sichtweise auf die besonderen Momente – seien sie positiv oder negativ. Wie sind diese in meiner Erinnerung? Wie möchte ich diese erzählen und mich an sie erinnern? Der Einsatz der Kameras, die die Sicht der beiden Figuren auf die Leinwand übersetzen, schafft mit Close-Up-Aufnahmen Raum für eine große Intimität. Für das Publikum wird eine Nähe geschaffen, indem die Emotionen und Gedanken der beiden Figuren noch deutlicher gemacht werden.“
Spannung und Abwechslung entstehen durch schnell wandelbare Bühnenelemente, die offene Räume entstehen lassen. Musikalisch bietet das Stück eine vielseitige Bandbreite von Pop und Jazz über Klassik, Klezmer und Latin bis hin zu Rock und Folk: „Das Besondere ist, dass viele Musikstile eingeflossen sind. Über die Songtexte wird viel Inhalt vermittelt. Und das hat Jason Robert Brown fantastisch mit der Musik verbunden.“, beschreibt Kleine-Möller.